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Darsombra: Climax Community (Review)

Artist:

Darsombra

Darsombra: Climax Community
Album:

Climax Community

Medium: CD
Stil:

Geräusch

Label: Exile On Mainstream
Spieldauer: 76:18
Erschienen: 07.09.2012
Website: [Link]

DARSOMBRA ist ein Projekt von Brian Daniloski, der mit MEATJACK, KEELHAUL und bei Wino Weinrich weitaus spannendere Musik verzapfte, sowie Experimentalfilmerin, Auch-Musikerin und Gerne-Künstlerin Ann Everton. „Climax Community“ besteht aus „Roaming To The Periphery“, einem 24-minütigen Drone aus Gitarren und Keyboards, sowie „Green“, rund vier Minuten unsauberer Fingerübungen auf der akustischen Gitarre, und dem Kernstück „Thunder Thighs“, das in 18 Minuten schwere, nicht produzierte und mit billigen Effekten angereicherte (verarmte?) Gitarrenriffs reiht, die aus unvorstellbar einfältigen Tonfolgen bestehen. Fünf Minuten vor Schluss gibt’s noch ein chorisches „Da-dat“ in Endlosschleife dazu, und dieser Schund soll unbedingt zu einem begleitenden Film konsumiert werden, der dem gelackmeierten Käufer des „Albums“ wie auch immer (online?) zugänglich gemacht wird.

Live sind DARSOMBRA demnächst zwischen STINKING LIZAVETA und den Zappa-Freaks TARENTATEC sicherlich ungemein erregend (zum andauernden Blick auf die Uhr), wenn sie die besagten Videos abspielen, eine Mischung aus Digitalanimationen und verfremdeten Naturaufnahmen, wenigstens ohne die eigentlich zu erwarteten Lavalampen- oder Kaleidoskop-Muster. Diesen Dreck als „Transcendental Rock“ zu beschreiben, ist blanker Hohn. Ach ja: Song vier bietet 30 Minuten lang einen einzigen tiefen Ton, aus welchem Rektum auch immer abgenommen. Hut ab, eine solch pseudo-anspruchsvolle Grütze zu veröffentlichen, Exile On Mainstream.

FAZIT: Hypnose kann die gern zitierten „doors of perception“ öffnen; hier wird sie durch Abstumpfung erreicht, und wer dabei Wörter wie „stimmungsvoll“ oder „atmosphärisch“ in den Mund nimmt, hat stimmungsvoll atmosphärisch einen an der Waffel oder hält Stephen O'Malley für einen innovativen Künstler. Scheiße, DARSOMBRA. Einfach nur dreiste, als Kunst verkleidete Scheiße.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 6116x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 1 von 15 Punkten [?]
1 Punkte
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Tracklist:
  • Roaming To The Periphery
  • Green
  • Thunder Thighs
  • Unlisted Track

Besetzung:

  • Sonstige - Brian Daniloski, Ann Everton

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Chris [musikreviews]
gepostet am: 01.09.2012

Haha. Die hab ich fürs noisyNeighbours ebenfalls erhalten. Ich war zwar nicht ganz so streng wie du und hab der Scheibe 6 Punkte gegeben, aber im Grunde seh ich das nicht viel anders. Sind halt hörbare Momente drauf. Wenig, aber ein paar. Willst du wirklich absoluten Dreck hören, empfehle ich dir Lotus Circle. Die würde bei dir bestimmt Minuspunkte einfahren. :D
SIMEI
gepostet am: 18.01.2013

User-Wertung:
14 Punkte

EIn nahezu perfektes Drone Ambient Psychedelic Album. Jedoch muss man ZUhören um diese angenehme Atmosphäre zu erkennen.
Für besagtes Genre ein Highlight. Negative Rezis kann ich nicht nachvollziehen
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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